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Ärztezeitung informiert über politische Vorstösse im Bereich Seltene Krankheiten

Der Bericht ist in den News der Woche am 11.01.2023 erschienen.

Partizipation «Gut informierte Patientinnen und Patienten verursachen weniger Kosten»: Damit begründet die parlamentarische Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit ihre Forderung der «Stärkung und Finanzierung der Patientenorganisationen im Bereich seltener Krankheiten». Die Motion 22.3379 wurde im Dezember 2022 nach dem Nationalrat auch vom Ständerat angenommen. Sie ergänzt die im Sommer angenommene Motion 21.3978, die rechtliche Grundlagen für die Finanzierung der Public Health-Projekte und die Klärung von Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Kantonen fordert.

Das Parlament beauftragt den Bundesrat, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, damit die im Rahmen des Nationalen Konzepts seltene Krankheiten (NKSK) von Patientenseite erbrachte Arbeit mit Leistungsverträgen finanziert werden kann. Das kommt Yvonne Feri, Präsidentin der Patientenorganisation ProRaris, zugute. Die Organisation ist offizieller Schlüsselpartner bei der Umsetzung des NKSK, konnte die geleistete Arbeit bisher jedoch nicht abgelten. Mit der Motion soll sich das ändern. Nur das ermögliche und sichere die vom NKSK geforderte Patientenpartizipation, ist Yvonne Feri überzeugt.

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